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Mexiko  

22.7. - 29.7.2009
Grenze Mexico/Tecate _ Enseniada ( Pacific) _ San Felipe ( Golf von California)

Santa Rosalita (Pacific)_ Santa Rosalia (Golf von California)

Routa3/süd /süd-ost _ Routa5/süd _ Routa1 / süd-ost 

Km: 1200

 

Bin am 22.Juli in Potrero, ein kleines Nest in Südcalifornien etwa 70 km südöstlich von San Diego und 5km von der Grenze, angekommen.

Hatte ja meine Route geändert und will mich auch hier mit weiteren Traveller treffen:
Marcus und Mireille auf Ihren DR650 die ich ja schon in Anchorage getroffen hatte.
Adrian Romer us der Schweiz auf seiner KTM 650, den ich in Lethbridge/Canada getroffen hatte und er hatte widerrum seid dem Grand Canyon Kontakt mit Oliver Jones aus Oxford / England mit seiner 1200GS

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Wiedersehensfreude _ vl.: Marcus, Oliver (Olli), Adrian, ich , Merielle

Da standen wir nun aufeinmal alle auf dem selben Campground in Protrero und alle haben wir das gleiche Ziel.>> Ushuaia in Südamerika :-)

Wir beschliessen das wir gemeinsam die Grenze nach Mexico überqueren und bleiben auch noch die folgende Tage gemeinsam auf Tour.

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und am nächsten Morgen (24.7.2009) gemeinsamer Aufbruch.
Mexico wir kommen!

An der US-Grenze befindet sich auch ein Büro wo man eine Fzg-Versicherung abschließen kann.
4 Wochen kosten genausoviel wie 1 Jahr, 155US$ ( incl.Tax)

Dann der Grenzübergang in Tecate/Mex.
Zuvor hatten wir unsere "grüne" Karte aus dem Reisepass den US-Beamten gegeben
und dann über die gelbe Linie war schon Mexican-Border.

Im Office mussten wir dann ein Tourist-Formular ausfüllen , die 226 Pesos müssen wir allerdings in der 500mtr entfernten Bank einzahlen, ...also los. >> zu Fuß..
Erstmal anstehen, ( in der Reihe " für ohne Konto") nach einer 1/2 Stunde sind wir dran und die Dame hinterm Schalter stellt fest das ein Einzahlungsformular fehlt und da Sie keines mehr hat müssen wir zurück zum Grenzoffice.

Der Grenzer, meinte sowas wie " ach ja" und händigte und die Formulare aus mit denen wir dann wieder zur Bank gelatscht sind.

Es ist mittlerweile 11 Uhr und bummelige 35°C......., und die Schlange in der Bank nun doppelt solang.

Marcus und ich stellten uns an , die anderen waren bei den Mopeds geblieben.

Nach 1 1/2 Stunden hatten wir dann auch bezahlt und sind zurück zum Grenzoffice wo wir dann Aufgrund des Einzahlungsbeleges nun auch die begehrten Einreisestempel bekammen ( gültig für 180 Tage )

Der Grenzübertritt war dann easy, die Grenzer saßen im Schatten und winkten uns durch.

Bienvenidos en Mexico !!!

Info:
Erst später wenn man auf das mexicanische Festland kommt wird noch so eine Art "Carnet"  eine Tourist-Card fällig, das Geld bekommt man dann beim verlassen des Landes zurück.

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die Ruta 3 Richtung Ensenada_Baja California_Mexico
Und nach einer Übernachtung 5km südlich davon machen wir uns auf den Weg nach San Felipe am Golfo de California.

Auch hier auf der Baja ist die Pacificküste relativ kühl aber das soll sich in den nächsten Tagen ändern wenn wir an die Golfküste kommen.

Ich hatte ja ürsprünglich nicht vor die Baja zu fahren und war von daher nicht so gut informiert und überrascht das die Baja-California im Grunde komplett eine Stein und Geröllwüste ist.

Auch hätte ich nie gedacht das ich irgenwann mal bei +47°C im Schatten meines Motorrades liegen und dabei die 40°C heiße Brise als Erfrischung empfinden würde, aber es kam so.....

Doch wie immer der Reihe nach.

 

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Dieser Junge beobachtet unser tun doch eher mißtrauisch, als wir nach einer Pause wieder auf unsere Mopeds steigen.

  2009.07.25_019.hp.jpg Auf dem Weg nach San Felipe ( bei 40°C )

Wo wir dann auch am Abend mehr oder weniger durchgeschwitzt ankommen und feststellen müssen das das Meerwasser Badewannentempertur hat und auch die anschliessende Dusche brachte nicht die erhoffte Abkühlung das auch das "kalte" Duschwasser warm ist.

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nach einem lustigen Abend und mexicanscher Strassenmusik geht nach diesem Sonenaufgang weiter, auf der Routa 5 nach Süden

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Sonnenaufgang in San Felipe / Golfo de California / 26.7.09_6:00Uhr

 

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leckere Mango-Frucht bekommt man hier geschnitten, an der Strasse serviert

Die Ruta 5 geht nach 70 km in Schotter über und es wird nun zum Nachmittag immer heiser, sehr heis 
Die Piste läst nur eine Geschwindigkeit von 30km/h zu was dazu führt das man nur wenig Fahrtwind bekommt.
Schneller zu fahren wäre zwar möglich, ist jedoch nicht zwingend materialschonend und die Mopeds müssen ja noch ein paar Kilomenter halten.
Es wechselt zwischen Waschbrett, weichsandig in der Mitte und steinig bei Auf oder Abfahrten durch die Hügel.

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die Pausen kommen öfter und werden länger in der Wüste der Baja California

Auch brauchen die luftgekühlten DR650 immer wieder eine Abkühlphase

Am Abend kämpfen wir uns dann noch durch eine 50 mtr breite Düne um am Strand von Las Encantades am Srand zu Übernachten.

70km Aspalt und 80km Schotter lagen hinter uns. 

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Es reicht nicht ganz in der Mitte bleibe ich stecken, kippe um.......

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 ....und brauche erstmal eine Verschnaufpause

 

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später dann zusammensitzen bei Einheimischen in Las Encantades und kaltem Bier

Carlos spricht englisch und erzählt uns von dem Leben hier und das er schon immer hier lebt und das Wetter das wir als heiß empfinden ist für Ihn erst wie im Frühling.....die große Hitze kommt erst noch 

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unser Quartier am Strand von Las Encantades_ Ruta5 süd

Es liegen noch 100km Schotter vor uns als wir uns am frühen Morgen wieder durch die Düne zurück auf die Piste kämpften um auf der 5 weiter nach Süden zu fahren mit dem Ziel die Ruta1 und eine Tankstelle zu erreichen.

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der beschwerliche Weg durch die Düne um zürück auf die Schotterpiste zu gelangen

 

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und eine wohlverdiente Pause zwischendurch

 

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und am späten Nachmittag erreichen wir die Routa 1 und das ende der Schotterpiste in Chapala.

Diese 180Km Schotterpiste, auf zwei Tage verteilt, in der Wüste der Baja-Calfornia bei 45-50°C haben mir schon ein wenig zugesetzt und Grenzen aufgezeigt.

Sicherlich, das hin und her zwischen Pacific ( kühl ) und Golf ( heis) war auch nicht gerade gut für den Körper und das Befinden, aber da kommt noch einiges auf mich zu.

Wir müssen noch ein Stück fahren um dann aus Fässern gezapftes Benzin zu erhalten.

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bezahlt wird anschliessend nach geschätzter Literzahl

 

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" Freie Tankstelle", wir sind aber froh das es sie gibt

 

Über Santa Rosalita, wo wir noch eine Nacht campieren geht es dann über die Ruta1 nach Santa Rosalia am Golf de California von wo aus wir dann die Fähre zum Festland nehmen wollen.

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unser Camp in Santa Rosalita (Pacifik), der Dorf-Scheriff den wir gefragt hatten, hatte nichts dagegen.

Und hier war es am Abend so frisch das wir alle unsere Fleecjacken anzogen um unser Abendessen das wir im Laden noch gekauft hatten,  zu essen.
Es gab Tomate, Zwiebel, Tunfisch, Käse, auf Toast... mh, lecker

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und wieder queren wir die Wüste, doch ist es nicht so heiß wie die letzten zwei Tage denn durch den Fahrtwind ( 80-90km/h) bekommt man Kühlung.

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Pause und Gruppefoto an einem Kauktus "Wald"_Ruta1_ Desierto de Vizcaino

 

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Der Vulkan "Volcan de Las Tres Virgenes_1996mtr., ab hier hat man auch noch mal eine schöne, kurvige Strecke bis Santa Rolsalia.

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In Santa Rosalita ist alles Steilküste und Hafen !!
Wir entschlossen uns von daher in ein Hotel zu gehen, was aber nicht so einfach ist weil alles ausgebucht.
Erst beim 5.Versuch wurden wir fündig und wir waren komplett fertig durch geschwitz, weil es hier nicht nur heiß ist, sondern auch noch die hohe Luftfeuchtigkeit hinzu kommt.

Am Nächsten morgen haben wir dann gleich die Fährttickets besorgt und haben nun 2 Tage bis Freitag abend 20 Uhr zeit uns ein wenig auszuruhen, Hompage machen und nach den Mopeds zu schauen

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Die Tickets zum mexicanischem Festland nach Guaymas , 9Stunden, für 1995 Pesos

 

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Santa Rosalia ist eine quirlige Kleinstadt mit vielen kleinen Läden in denen es alles gibt.

Viele Bilder und Utensilien weisen auf den Untertage-Bergbau hin der hier vor vielen Jahren stattgefunden hat.

Ja und nun sind fast 3 Monate vergangen als ich in Halifax gestartet bin und muss mich langsam auf das neue Klima und auf die neue Sprache einstellen. Seit Wochen nun schon kein Regen mehr und es wurde zunehmend heisser. Auch ist die Dämmerungsphase nun schon sehr kurz, es wird um 19:00 dämmerig und um 20.00 Uhr ist es dunkel.
Hier auf der Baja California hat man nichts von den Drogenkriegen und soweiter mitbekommen, alles ist friedlich, die Menschen sehr nett !

Bis denne
Euer Ingo
30.7.2009_Santa Rosalia_Baja California_Mexico
Gesamtkilometer: 26199km

 

31.7 - 5.8.2009

Santa Rosalita, Guyamas ( Festland),  Ciudad Obregon, San Nicilas, Yecora,San Juanito, Creel ( Cooper Canyon)

750km

Fähre ( Baja > Festland ), 15 Süd, 177 Nord-West, 16 West, 23 Süd-West

 

Die Überfahrt mit der Nachtfähre von Santa Rosalia nach Guyamas war der reinste Horror.
Irgendwann nach Mitternacht kam Sturm und Wellengang auf und ich habe 4 Stunden lang die Fische gefüttert. :-(
Konnte aber dann doch doch ein,zwei Stunden schlaf finden bevor wir von Bord gingen.

Wie schon beim einschiffen wurde wieder mit Drogenspürhunden alles von der Militärpolizei abgesucht.

Den Tag habe ich mich dann von Keksen und Cola ernährt.

Nach langem hin und her haben wir dann auch ein Office gefunden in dem wir unsere vorübergehende Zolleinfuhr für die Mopeds abwickeln konnten. Kostet 30 US$ und Zoll wird erst per Visa eingezogen wenn man die Papiere nicht beim Verlassen des Landes abgegeben hat / hätte.

Bin absolut überrascht und begeistert wie schön es hier ist, als wir nach nordwesten in die Sierra Madre kommen. Alles grün, viel Wald und gute Strassen, kurvig und die Temperaturen angenehm.

Sierra Madre...... fantastico !!!!

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 grosse und kleine Viehcher

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und tolle Gegend..... die Ruta 177 von Ciudad Obregon nach San Nicolas

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Bevor wir auf die Ruta 16 rechts abbiegen noch mal eine Militärkontrolle und weiter gehts.

Auf der 16 dann durch eine wunderschöne, bergige Landschaft und die kurvigen Strassen verlaufen so auf 2000- 2000mtr.

Man kommt aber nicht schnell vorran, weil hinter jeder kurve, und davon hat es hier tausende, Felsen+ Steinbruch oder auch Kühe plötzlich vor einem auftauchen.

In Yecora übernachten wir in einem kleinem Hotel und das anschließende Abendessen in einem "Restaurant" ist ebenso spartanisch wie der anschließende Besuch in einer Bar um noch ein Feierabendbier zu bekommen.

Die Bar entpuppt sich als , naja sagen wir mal Rotlicht-Bar. Die Vollbusige Dame hinter dem Tresen verkauft uns gegen vorkasse Bier und wippt Ihren Wonderbra im Takt der mexikanischen Volksmusik die in voller Lautstärke aus der Musikbox tönt.
Die anderen Damen versuchen die Muchachos in Stimmung zu bringen, um dann später durch den Hinterausgang zu verschwinden.
Wir trinken rasch unser Bier und verschwinden wieder.  

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Ruta 16 von Yecora nach Basaseachic

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 Die Sierra Madre an der Ruta 16,  Himmel.....

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......Wälder, Kurven und Berge ( 2200 m.ü.M )

 

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..... und Canyons, hier bei den Cascades in Basaseachic

 

In Basaseschic besuchen wir noch einen Wasserfall den man aber nur von Oben sehen kann und zu größeren Wandertouren fehlt mir die Lust und Kondition.

Dann geht es über die Ruta 23 über einen Pass ( 2700 mtr,üM) nach Creel.

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 Nach wenigen Kilometern wird die Ruta 23 zur Schotterpiste....

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.... und die ein oder andere Schlammpfütze darf bewältigt werden, und alle haben Ihren Spaß dabei.

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auch Baustellen, hier auf 2600 m.ü.M bringen zusätzlich die ein oder andere Zusatz-Offroad-Einlage und Adrinalin

 

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In San Juanito lockt mich der Geruch von gebrannten Mais zu diesem Senior und er zeigt mir auch was daraus gemacht wird.

Der Mais wird gebrannt, dann mehlig gemahlen und in kalter Mich eingreührt gibt es ein schmackhaftes Getränk. Ich propiere es, schmeck lecker, zahle 10 Pesos und Adios.

 

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Am Abend dann in Creel kommen Sonnenuntergang und Regenbogen zusammen.

Ich geniese diesen kurzen Moment und versuche die Stimmung mit der FotoKamerea einzufangen.

Bleibe 2 Nächte in Creel und fahr am nächsten Tag zum Canyon, zur Barranca del Cobre wie er hier heist.

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Die kupferfarbenen Stein und Erdschichten haben den Namen bestimmt.  

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Nicht nur 1 Canyon, eher ein Canyonlabirinth, die Sierra Madre ist durchzogen von Schluchten und Canyons und findet hier mit dem Cooper-Canyon seinen Höhepunkt mit einer Tiefe von bis zu 1800mtr.

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 mit interessanten Strassenführungen......

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und intressante Wollenformationen

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Ist zwar kein Condor, aber auch dieser Collibri ist ein Flugkünstler

 

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Die 3 lächelten erst als ich Ihnen das Foto von Ihnen zeigte

 

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und ich darf auch mal mit aufs Bild_ Cooper Canyon / Mexico / 5.Aug 2009
nach nun bummeligen 27.000 km

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Ist wunderschön hier.... und abends in den Strassen von Creel sind das bunte treiben der Menschen, den Händlern , den Leuten die im Auto und lauter Musik Ihre Runden drehen zu beobachten bis dann um halbelf der Bürgersteig hochgklappt wird und Mexico und ich gehen schlafen.

6.8. - 20.8.2009

Creel , Hildalgo de Parral , Durango , Aguacalientes, Leon, Zecatecas , Mexico-City , Puebla , Isla & Ciudad del Carmen , Merida (Yukatan)

Ruta 24/25, Ruta 45 , Ruta 57, Ruta 180  ( 3023 km )

Die Gruppe löst sich langsam wieder auf , Marcus und Marielle wollen sich noch ein paar Sachen rund um Creel anschauen während wir, Olly, Adi und ich uns in Richtung Durango aufmachen.

Wir fahren wieder durch eine beeindruckende Canyonlandschaft meist so auf 2400m.ü.M und dann gehts  kurvenreich hinab in den Canyon auf 1700 m.ü.M und im Anschluss wieder hinauf auf 2500 m.ü.M,  das macht Spaß !!

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Canyon südl. von Creel, Ruta 25

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 Am Abend suchen wir in Hidalgo de Parral nach einem Motel und erkennen erst auf den 2ten Blick das wir in einem Stundenhotel gelandet waren.
Was soll´s, beste Ausstattung, die Mopeds in einer Garage und das alles für 11 US$ pro Nase.

National-Patriochismus ist , wenn man.... 2009.08.06_044.hp.jpg auch seinen Hund in den Nationalfarben lackiert.
gesehen in Guachochi _ Sierra Madre / Mexico

 

2009.08.07_025.hp.jpg  Uups........ Maleuer, Bus und Tankstelle. sind abgebrannt

Eigendlich wollte ich hier Tanken, aber mit 2x 5ltr. Resevekanister voll mit Benzin mache ich dieses Bild ganz gelassen ohne Schweißperlen auf die Stirn zu bekommen :-)

Nach den Canyons der Sierra Madre wird die Lanschaft fast Eben mit wenig Kurven, obwohl trotzdem Hochebene auf ca. 2000-2300m.ü.M geht es über die legendere Carerra-Panamericana 

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auf diesen Geraden fuhren die Strassen-Rennwagen der "La Carrera Panamericana" oft bis zu 200km/h

Als wir am Morgen aufbrechen wollen stelle ich fest das mein Blutzuckerwert ungewöhnlich sehr hoch ist, so´n Mist!
 Ich helfe mit einer extra Dosis Insulin aus dem Pen nach und nach einer Stunde war der Wert gesunken und wir können los.

 Über Durango kommen wir nach Zacatecas und dort treffen wir Marcus und Miraille wieder, sie hatten Ihre Pläne geändert und sind nun auch schon so weit wie wir gekommen.
Wir gehen gemeinsam essen und tingeln noch so durch die eine oder andere Bar in der schönen Altstadt von Zecatecas.

Dann gegen später fühle ich mich nicht gut, verabschiede mich von den anderen und gehe ins Hotel.

Es dauert nicht lang und mir geht es immer schlechter und muss mich auch übergeben und das sollte so die ganze Nacht gehen. Dazu gesellten sich schmerzhafte Magenkrämpfe.

Meine Blutzuckerwerte sind jenseits von Gut und Böse und ich bitte Adi darum mir aus der Apotheke ein neues Insulin zu beschaffen, denn ich war mir nicht mehr sicher ob meines noch in Ordnung war oder ob es den Hitzetot erlitten hatte.
Man lässt in so einer Situation nichts unversucht.
Wechsle auch noch mal die Kanüle um eine ander Einstichstelle für das Insulin aus der Pumpe zu haben. 

Doch Ohne Erfolg, nach weiteren Versuchen durch mehr Insulin den BZ-Wert zu senken und immer heftiger werdende Magenkrämpfe, beschliesen wir am Nachmittag den Arzt zu rufen, denn ich konnte inzwischen auch schon nicht mal mehr was trinken ohne gleich darauf es wieder auszuspeien.
Ich verliere auch langsam den Überblick und mir fällt es schwer klar zu denken und fantasiere schon !!
Der Artz bestellt den Notartzwagen und ich werde ins Krankenhaus verfrachtet wo ich auch gleich an den Tropf angeschlossen und in die Intensivstation eingewiesen wurde.
Ich hatte mir eine Virusinfektion eingefangen !!! woher auch immer.
Dieser Infekt verhinderte auch die Insulinwirkung und erst nach 2 Tagen in der Klinik ging es mir wieder Besser, nur konnte ich nichts essen da die Speisseröhre total verätzt war und ich erst nachdem ich entsprechend Medikamente bekam so langsam wieder Nahrung aufnehmnen konnte und wieder zu Kräften kam.

Die nächsten 3 Tage in Zacatecas dienten der Genesung und ich nutze die Zeit durch die Altstadt zu bummeln, war bei Friseur und konnte langsam aber sicher so nach und nach auch mal wieder richtig was trinken und auch wieder essen.

Und erleben die Lebensfreude der Mexicaner, sei es nach dem gewonnen Fussballspiel gegen die USA oder am Abend eine Feier mit Strassenmusik nach einem Abschluß eines erfolgreichen Projektes mit viel Tequila, wobei ich mich da ein wenig zurückhalten musste.

Hier an dieser Stelle muss ich mich natürlich bei meinen Weggefährten mehr als nur bedanken, denn sie waren mir eine große Hilfe, haben mich täglich im Krankenhaus besucht, haben die administrativen Dinge mit dem Krankenhaus geklärt, haben entsprechend das Hotelzimmer weiterhin gebucht und auf meine Sachen und auf das Moped geachtet usw. usw !!!
Daaaaanke, Adi, Olly, Marcus & Mireille !!!

Habe wirklich Eure Freundschaft erleben dürfen !!!

 

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der 2:1 Sieg gegen die USA wird entsprechend gefeiert

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und wir sind mittendrin statt nur dabei ( 3.vl Adrian Romer, (Adi)  einer meiner Weggefährten )

 

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Fremde Menschen haben uns spontan eingeladen mit zu feieren, es gibt Tequila satt und Adi muß für mich mittrinken...........

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in den Gassen von Zacateca...... keine Leuchtreklame, alles liebevoll von Hand an die Häuser geschrieben und die Frabe der Häuser taucht alles in einen warmen Ton.

Hier in Zacatecas trennen sich vorläufig unsere Wege.

Olly war schon 3 Tage vorher los, trifft seine Freindin in Mexico City, Adi hat sich auf einer Sprachschule in Puerta Vallare im Südwesten von Mexico angemeldet wo er dann 3Wochen bei einer Gastfamilie wohnt und Marcus und Mireille wollen auch ein wenig an die Küste.

Und ich...............
Ich muss meine Planung überabeiten da ich nun durch diesen Zwangsaufenthalt eine Woche "verloren" habe, denn am 17.Sept. sollte ich in Costa Rica sein wo mich meine Frau und mein Bruder mit seiner Lebensgefährtin besuchen.

Meine Bemühungen einige Locations oder Relicte der "La Carrera Panamericana" zu finden und zu fotografieren laufen ins leere, die Menschen die ich anspreche kennen dieses Strassenrennen garnicht.

Aber ich kann die Strasse auf der 1952 das Rennen von Tuxtla nach Juarez stattfand fahren, die Ruta 45. Jedoch ist sie heute gut ausgebaut und teilweise 4-Spurig.

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bei Leon, das erste Mal das ich auf einem Schild "Panamericana" lese.
weiss aber nicht was das U bedeutet

 

Ich möchte Bekannte die seit 30 Jahren in Merida/Yucatan leben besuchen und mache mich auf dem direkten Weg dorthin und will Mexico-City auf einer Umgehungsautobahn umfahren, verpasse aber die Abfahrt.

Mexic-City hatte mich, unfreiwillig, in seinen Bann gezogen und ich war auf einmal mittendrin, da wo ich garnicht hinwollte.
Von 2 auf 4Spuren und dann auf 6 Spuren und ich hatte alle Hände voll damit zu tun hier wieder rauszufinden bis mich eine Polizeikontrolle rauszog und mir erklärte das ich auf der falschen Spur fahre und es ist verboten diese mit dem Motorrad zu befahren.

Ich stelle mich stur, habe kein Schild gesehen als der Polizist mir klar macht das das 200 US$ ( 2600Pesos) kosten würde, dabei betonte er sehr stark das es sich um US-Doller handelt.
Ich verweigere weiterhin bis er mir klar macht das er mein Motorrad konfiszieren würde iund ich es 3 Tage später dann auf dem Revier wieder abholen könne.
Ich wettere auf englisch los das es nicht richtig sei einen Gast der Mexico besucht so zu behandeln und siehe da er macht mir ein Angebot und ich könne mein Strafmaß selbst bestimmen.
Ich biete im 500Pesos, er schüttelt den Kopf, ich erhöhe auf 1000 Pesos und er steckt das Geld in die Hosentaschen......... die Quittung die ich verlange bekomme ich allerdings nicht.... alles klar.....!

Für mich war der Tag gelaufen und beschliese von daher noch heute nach einem Hinterreifen zu schauen da nur noch 1mm zur Verfügung steht.

Ich spreche an einer Ampel einen Motorradfahrer an und er will mir den Weg zu einem Motorradgeschäft zeigen und ich folge Ihm.

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Juan, zeigte mir den Weg.......... der "Motorradladen" gehört seinem Kummpel

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 und nach 1 Stunde war auch ein Reifen beschafft und ich steh rückwärts in der "Schlange" und bekomme einen neuen Hinterreifen ( Bridgestone TW 152) ein TKC 80 war nicht aufzutreiben, der Chef hatte "alles" versucht.

Auffällig ist, das seit dem ich wieder alleine unterwegs bin der Kontakt zu einheimischen um ein vielfaches mehr stattfindet, ich werde um Fotos gebeten, ich werde dabei umarmt usw. usw. Die Menschen freuen sich ganz einfach das ich als deutscher mit meinem Motorrad soweit gefahren bin um sie zu besuchen, es spielen sich wirklich herzliche Szenen ab und es bestätigt sich wieder das nur das Alleinreisen so etwas in dieser Form ermöglicht.

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wildfremde Menschen bitten um ein gemeinsames Foto

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in Ciudad del Carmen

Mexico-City liegt in einem Talkessel auf 2300m.ü.M und man kommt von Norden her über einen 2600mtr hohen Pass und man verlässt die City Richtung Pueblo uber einen 3160mtr hohen Pass der bis Dato auch der höchste Punkt meiner Reise darstellt.

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Garmin Track-Aufzeichnung.

 

 

 

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der Pico de Orizaba 5760m.ü.M_ zwischen Pueblo und Orizaba

Dannach geht es aber ständig bergab, die mexicanische Hochebene findet hier bei Corduba ihr Ende und es geht durch einen Nebelwald rasch auf Meereshöhe.

Seit 2 Wochen war ich nun ständig auf im Mittel 2300 müM bei angenehmen Temperaturen und nun auf Meereshöhe ist die Luftfeuchtigkeit hoch und es ist schwül warm was den Schweiss nur so aus den Poren treibt.

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Nebelwald, hier bei Corduba ändert sich die Landschaft und das Klima dramatisch

 

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Rio de Hacienda an der Ruta 180 zwischen  Cordoba und Villahermosa

 

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Das nächste Zwischenziel (Merida) kommt näher

 

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Bei San Pedro an der Ruta 180 dann der erste Sichtkontakt zum Golfo de Mexico, hier die Bahia de Campeche.

Nach Atlantik in Halifax (Canada), Arktic-Ozean in Deadhorse (Alaska), Pazifik in Valdez(Alaska) und Californien, Golf von Carlifornien (Mexico)  bin ich nun wieder an der Atlantkküste angelangt

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Auf der Halbinsel Yukatan wechseln sich offenes Weideland und dichter Dschungel ab und an den Strassen wachsen Kokospalme und Bananenstaude

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Kokospalme am Strassenrand

 

Die Strassen sind grösstenteils in gutem Zustand wobei durch Ortschaften oft unzählige Topas ( Speedhumps) zu überqueren sind und an den Mautstellen der Autopista hat es oft 15cm hohe Asphalt-Aufwerfungen die immer gesonderte Beachtung finden.

Nachmittags türmen sich immer grosse Gewitterwolken auf und nicht immer gelingt es mir dem Regen zu entkommen und so empfängt mich auch Merida mit einem kleinen Wolkenbruch und ich erreiche um 19.30 Uhr mein Ziel und werde von Hans & Evelin herzlich empfangen.

Es gibt noch lecker schwäbischen Fleischkäs mit Zwiebeln, den die Evelin in Ihrem Laden selbst anfertigt und wir beschliessen den Abend bei einem kleinen Bierchen und einer Abkühlung im hauseigenen Swimmingpool.

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Bin angekommen, Merida die Hauptstadt Yucatans

Es stehen einige Arbeiten am Moped an, Motorölwechsel und die Alukoffer haben jeweils an der vorderen, oberen Aufhängung Risse beommen.2009.08.18_011.hp.jpg

Nach nun 29 TsdKm "Pananamericana" und zuvor schon Touren ( Marokko, Pyrenäen) ist das Matreial müde geworden und muss verstärkt werden

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Hans hat 2,5mm Alublech zugeschnitten und wir bringen diese Innen an die Koffer an und verkleben,verschrauben und vernieten das Ganze.

Nun sind die Kisten wieder stabil für die nächsten 30Tsd.

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Der Eimer in den ich das Motoröl ablassen soll hat einen Untermieter der erst mal entsorgt werden muss.

 

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Auch hier in Merida/Yukatan/Mexico sind Mercedes-AMG-Produkte zu haben

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Ich fühle mich wohl hier bei meinen Bekannten Hans & Evelin und werde in den nächsten Tagen wenn die Arbeiten ( Homepage u. Moped ) erledigt sind noch eine Kleine Tour in die City und Umgebung machen bevor ich dann wieder am Montag ( 24. Aug.2009) weiterfahre.

Plan ist über Belize mit der Fähre direkt nach Honduras, dann Nicaragua

 >>> Ziel 17.Sept. Costa Rica / San Jose<<<<

 

Inzwischen geht es mir wieder blendend, die BZ-Werte sind gut bis sehrgut

Auf ein Neues.............

Bis denne

Euer Ingo
20.8.2009 Merida / Yucatan / Mexico
Gesamt Km: 29.052

 

21.8. - 26.8.2009

Merida (Mexicio) - Dangriga (Belize)

 

Bin ja hier in Merida bei Familienbekannten zu Besuch, und darf mich wie zu Hause fühlen und werde mit leckerem Essen verwöhnt. 

Johannes Rommel ist hier Honorar-Konsul der Bundesrepublik Deutschland und Evelin betreibt einen kleinen Laden in dem sie Ihre selbsgemachten schwäbischen Wurst und Fleisch-Spezialitäten verkauft.

Fahre heute mal in die City und gehe ein wenig bummeln.

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Maja-Denkmal mit aufwendigen Gravuren in Merida.......

 

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....und meine geparkte Transalp findet viele Bewunderer

 

Der Stadtkern ist voll mit histrischen Bauten, allenmöglichen Denkmäleren und wunderschönen Plazas.

Hatte noch 2 Pressetermine:
Kanal 13 von Yucatan-TV war da und hat ein Interview aufgenommen und auch gleich tagsdrauf gesendet, habe den Mittschnitt auf DVD gesichert.
Und die Merida-Tageszeitung kam noch vorbei um eine Interview und ein paar Fotos zu machen.
Leider wurde der Artikel noch nicht veröffentlicht aber Hans hat mir versprochen den Artikel dann zu kopieren und mir als pdf dann zu zuschicken.

>> siehe Publikationen

Mache auch  einen kleinen Tagesausflug an den Golf von Mexico nach Progreso und Umgebung.

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Beach in Progresso am Golf von Mexico

 

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Im Auftrag des Gesundheitsministeriums macht diese Truppe junger Leute eine Unterschriftenaktion gegen Aids. Ich unterschreibe auch und bekomme dafür eine Packung Präservative.

Der Kellner im Restaurant meint jetzt fehlen nur noch ein paar Mädels......

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Lagune mit Flamigos, bei Telchac

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und am Nachmittag ein Besuch bei den Maya-Ruinen von Dzbilchaltun nördl. von Merida

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mit dazugehöriger Cenobe, dem Swimmmingpool der Mayas

Von diesen Süss-Wasserlöchern ( Cenoben) gibt es auf Yucatan ca. 4500 Stück wobei erst 1400 völlig erforscht und registriert sind.

Die ganze Halbinsel ist quasi wie ein Schweizer Käse durchlöchert und es gibt unzählige Kanäle mit denen die einzeln Cenoben unterirdisch verbunden sind.

Von weitem sehen kann man die Wasserlöcher allerdings nicht, denn die Insel ist flach wie ein Teppich und der (Ur)-Wald bedeckt die Fläche mit dichtem 2-5 mtr. hohen Getrüpp und Bäumen.

 

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und Unterwegs mal wieder ein Foto fürs Familienalbum der Fangemeinde

 

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Ich sage Danke und verabschiede mich nach einer Woche bei meiner Gastfamilie Hans & Evelin Rommel.

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Hatte mich im Vorwege über das Internet nach einer Fähre von Belize nach Honduras umgeschaut, aber ohne Erfolg...... es gibt keine.

Es ist nur nach Guatamala möglich. Ist für mich aber ein Umweg und ich will die einzige Möglichkeit die noch bleibt, nämlich mit einem Wassertaxi zu fahren ausschöpfen und mache mich auf den Weg, denn diese kann man nur vor Ort mit dem Bootseigner aushandeln.

Komme an Uxmal vorbei, eine große und bekannte Maya-Ruine, beschliese aber die 50 km weiter entfernt liegende Grotte Lol-Tun zu besuchen.

Bekomme meinen eigenen englisch sprechenden Guide der mir die Grotte sehr ausführlich zeigt, mehr als was die andere Besuchergruppe zu sehen bekommt und wir klettern durch die Grotte und ich komme mir zeitweise vor wie Indiana Jones.

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Lol Tun ist Mayasprache und heist übersetzt "Blumenstein"  und dies ist das Zeichen dafür ( Alter: ca. 200 Jh. vor Christus )

 

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 einmalige Stimmungen in der Grotte "Lol Tun"

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Die Grotte ist ohne Wasser, wehe da bricht mal Wasser von den vielen anderen Wasserlöchern durch, dann wäre es wirklich wie im Film !!

 

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und der Ausgang ist dann irgendwo im Dschungel

Nach soviel Mystic und History setze ich mich total durchgeschwitz auf mein Moped und geniese den Fahrtwind in der schwülwarmen-Luft von Yucatan. ( +33°C)

Fahrerisch hat die Insel nicht viel zu bieten, die Strassen sind gut und gehen schnurgeradeaus, dennoch muss ich ständig aufmerksam sein, denn unverhofft tauchen hin und wieder grosse Schlaglöcher im Asphalt auf.

Am Nachmittag zwingt mich ein Gewitter zu einer Pause und ich nehme mir ein Hotel in Peto denn in kürze geht auch die Sonne dann rasch unter.

Es ist Dienstag der 25.8.2009 als ich Chetumal an der Grenze zu Belize erreiche und es steht erneut ein Grenzübergang an.

"Unter Geiern mit Topes, Tortillas und netten Menschen, sowie teileweise eine grandiose Landschaft auf der Baja, der Sierra Madre und den Vulkanen rund um Mexico-City" so würde ich Mexico für mich beschreiben wollen.
Geier sind überall im Land zu sehen und ziehen mit weit gespannten Flügeln ihre Kreise.
Auch die Topes ( SpeedHumps) begleiteten mich auf den vielen tausend Kilometern durch Mexico.

Die Menschen hier in Mexico sind lieb, nett und hilfsbereit, die vielen Gespräche bei denen ich nichts verstanden habe ( ausser sie wurden in englisch geführt ) haben trotzdem immer viel Spass gemacht.

Tortillias gibt es im ganzen Land und meist mit Bohnenbrei dazu.

weiter siehe Belize

 

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